Bummeln in einer andalusischen Kleinstadt

Heute stand Shopping/Bummeln auf dem Programm. Wir haben uns in den Wochen unserer Reise immer mehr auf die spani­sche Lebens­art einge­las­sen und schauen mit etwas anderen Augen, probie­ren aus, beobach­ten neugie­rig und versu­chen zu verste­hen, wie man hier lebt, wie der Alltag wäre. 

Ein paar Dinge sind uns schon aufge­fal­len: Michael geht wie immer als Einhei­mi­scher durch. Das war in den meisten südli­chen Ländern so, auch hier. Ich dagegen mit meinen fast 1,80 und blondem Kurzhaar­schnitt falle auf und werde fast nie auf Spanisch angespro­chen. Auf spani­schen Landstra­ßen sollte Frau hier nicht allein spazie­ren gehen, das gehört sich wohl nicht. Es ist nicht gefähr­lich, aber ich merke, dass es nicht gern gesehen ist. 

Heute also bummeln in einer spani­schen Klein­stadt. Hier gibt es sie noch, die kleinen, vollge­stopft Krämer­lä­den. Haushalts­wa­ren-Geschäfte entpup­pen sich schnell als riesige Flächen mit mehre­ren Stock­wer­ken und haben so ziemlich alles im Portfo­lio, auch Baumarkt‑, Elektro- und Drogerie-Artikel. 

In Spiel­zeug­lä­den ist so ziemlich alles aus Plastik zu erwer­ben, was man sich vorstel­len kann.

An jeder Ecke kann man etwas trinken, oft gibt’s auch Tapas. Das Leben findet in den Bars und generell draußen statt (Fotos aus verschie­de­nen spani­schen Orten). 

Bei unserem Bummel lassen wir uns voll auf das Treiben am Oster-Montag (kein Feier­tag hier) ein. 

Später werden noch Wäsche gewaschen, Sonne genos­sen, Kaffee getrun­ken, Lebens­mit­tel zu Fuß einge­kauft und gegrillt.