
Nach zwei Nächten in Jerez de la Frontera ging es heute weiter nach Cadiz.
Wir sind nun seit einigen Wochen unterwegs und haben hier und über andere Kanäle viel Lob für unsere Fotos bekommen. Vielen Dank dafür! Wir können aber auch anders. Der Platz in Jerez war gut und sicher, aber wirklich keine Augenweide. Ein funktioneller Stellplatz direkt in einem Outlet Shopping Center. Wenn der Wind aus der einen Richtung kam, roch es nach frittiertem Hähnchen, KFC war neben dem Stellplatz. Drehte sich der Wind, roch es nach Waschstraße, da direkt auf der anderen Seite des Zauns die Billigtankstelle eines Supermarktes mit Selbstwaschplätzen war. Wir können also auch hässlich.




Die erste Nacht in Jerez war ruhig, obwohl die Tankstelle 24-Stunden offen hatte. Und natürlich haben wir gestern die Outlets besucht, Geld ausgegeben 😏, aber auch die hervorragenden Einrichtungen des Stellplatzes zum Waschen genutzt. Ein ruhiger Tag insgesamt.
Die letzte Nacht war leider nicht mehr so ruhig. Dazu muss man wissen: Ab heute und das ganze Wochenende ist in Jerez MotoGP, wohl das Motorradrennen überhaupt. Sowas zieht natürlich die entsprechenden Fans an. Und diese sind mit ihren hochgezüchteten und irre lauten Rennmaschinen bis tief in die Nacht Rennen durch die Stadt und leider auch durch das Shopping Center gefahren. Es war dringend Zeit für uns weiterzufahren.
Von Jerez nach Cadiz fährt man etwa 45 Minuten, so sind wir sehr zeitig und rechtzeitig auf dem Parkplatz am Meer angekommen und haben einen der begehrten Plätze direkt am Meer bekommen (siehe auch Titelbild oben).


Ohne Moritz ging es dann direkt in die Markthalle von Cadiz, anschauen und frische Meerestiere essen. Jetzt erstmal Siesta, und spätestens heute Abend werden wir nochmal in die Altstadtgassen aufbrechen.






Eigentlich war der südlichste Zipfel des Kontinents, Tarifa, auch eines unserer Ziele, aber das haben wir gestrichen. Das wären ca. 1,5 Stunden in die falsche Richtung und am nächsten Tag wieder zurück. Das lassen wir. Cadiz wird unser südlichster Punkt bleiben, ab hier sind wir quasi wieder auf dem Heimweg.