Camping Doñana

Die letzten zwei Nächte haben wir auf einem Camping­platz im Parque Natio­nal de Doñana verbracht. Dieser ist riesig, hat eine Poolland­schaft, auf die jede mittlere deutsche Stadt stolz wäre, einen Privat­strand am Golf von Cádiz, etliche Dauer­cam­per und viel viel Platz. 

Eigent­lich mögen wir ja keine Camping­plätze, sieht man auch daran, dass dies der erste auf unserer bishe­ri­gen Tour ist. Es fing auch gleich gut an: Bei soviel Platz und freier Platz­wahl, haben wir länger gebraucht, um einen Stell­platz zu finden, der uns beiden zusagt. Sonne und Schat­ten, Abstand zu anderen Hunden, nicht an den Haupt­stra­ßen auf dem Platz, nicht zu weit weg von Allem, (…) mussten berück­sich­tigt werden. 

Fertig mit dem Tag und das Feier­abend­bier schon vor Augen habe ich es dann geschafft, den Max festzu­fah­ren. Beide Vorder­rä­der bis zur Felge im losen Sand. Zu meiner Ehren­ret­tung muss ich sagen, dass man das hier schon kennt. Anja hat das in einigen Rezen­sio­nen zum Camping­platz gelesen, mir aber natür­lich nicht erzählt. Der Übergang zwischen fest, fahrbar, und lose ist defini­tiv nicht zu sehen. Gehol­fen haben uns dann zwei nieder­län­di­sche Wohnmo­bil­fah­rer, denen war das gleiche knapp 2 Stunden vorher passiert. Die Hilfe vom Platz kam, als alles vorbei war, sehr zur Überra­schung der Nieder­län­der, denen wurde nicht gehol­fen, sie haben es alleine geschafft. 

Gestern haben wir ernst­haft überlegt, die zweite bezahlte Übernach­tung verfal­len zu lassen und weiter zu fahren. Dann haben wir aber beschlos­sen das Positive zu sehen, waren mal am Strand, haben den Reise­füh­rer für Portu­gal inten­siv gelesen und Moritz den Pelz gewaschen. Er hat es gehasst. 😈

Michael · 2. Mai 2022 um 15:06 Uhr

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