Vitoria-Gasteiz & San Sebastian

Gestern (Sonntag) sind wir zeitig vom Schlaf­platz am Wasch­sa­lon in Burgos weiter nach Vitoria-Gasteiz gefah­ren. Gegen Mittag erreich­ten wir den schönen städti­schen Stell­platz mit etwa 50 anderen Wohnmo­bi­len. Die Haupt­stadt des Basken­lan­des ist laut Reise­füh­rer mit 46 qm Grünflä­che pro Einwoh­ner die grünste Stadt Spani­ens. Das spürten wir auch sofort, es ist lebens­wert hier. Durch den Feier­tag (Pfingst­sonn­tag) hatte wenig geöff­net. Zum Mittag­essen ging es zum Italie­ner „La Tratto­ria da Luigi“. Es stellte sich heraus, dass Luigi lange in Karls­ruhe und im Schwarz­wald gelebt hatte, die Welt ist klein. Dank Luigi wussten wir dann auch die 25 Grad und Sonnen­schein zu schät­zen (nicht so oft in der Region um diese Jahres­zeit) und wussten, warum die Nords­pa­nier alle kurze Klamot­ten tragen. Das wäre in Südspa­nien selbst bei 30 Grad nicht passiert. Nachmit­tags war faulen­zen angesagt, abends gab es einen spannen­den Tatort aus München. 

Heute ging es 100 km weiter gen Heimat nach Donos­tia / San Sebas­tian. Die baski­sche Stadt liegt in einer muschel­för­mi­gen Bucht und wirkt wie ein elegan­ter Badeort. Es waren Spazie­ren­ge­hen und Shopping angesagt, hier ist der Pfingst­mon­tag kein Feier­tag. Das rote Foto ist die Decke aus roten Schnür­sen­keln in Michas Lieblings-Schuhladen. 

San Sebas­tian ist laut Reise­füh­rer mit 16 Miche­lin-Sternen eine Hochburg des guten Essens. Ganz typisch für die Region haben wir uns zum Mittag­essen (hier gegen 14 Uhr) in der Bar „Sansse Donos­tia“ an die Theke gesetzt und Pinchos (kleine Häppchen) bestellt. Dazu trinken 80% der Gäste Wein und 20% Bier.

Moritz konnte nach der ersten Gassi­runde problem­los auf unserem Parkplatz am Meer bei 23 Grad allein bleiben. Wir haben einen Übernach­tungs-Platz am „Monte Urgull“ direkt hinter der Altstadt ergattert.