Vom Mont-Saint-Michel nach Colleville-sur-Mer

In der Nacht von Diens­tag auf Mittwoch und eigent­lich den ganzen Mittwoch hat es gereg­net. Mal Sprüh­re­gen, mal Landre­gen, mal Platz­re­gen mit ordent­lich Wind von der Seite. Wir haben entschie­den Mont-Saint-Michel nicht zu besuchen, wir kennen den Berg bereits von unserer Tour vor 8 Jahren, auf Touris­ten­mas­sen in engen Gassen und hunderte Regen­schirme hatten wir keine Lust.

Es ging daher 130 km nach Nordos­ten quer durch die Norman­die. In Saint-Denis-le-Gast musste ich ein Haus fotogra­fie­ren. 2015 hatte ich das gleiche Haus schon einmal fotogra­fiert und wurde damals herein­zi­tiert und ziemlich unfreund­lich “gebeten” das Foto zu löschen. Ich habe damals verspro­chen EIN Foto zu löschen und das auch brav gemacht. Aller­dings drück ich ja immer mehrmals auf den Auslö­ser 😜 Acht Jahre später, ist dort keine Bar mehr und das wohl schon länger. 

2015
2023

In Gavray-sur-Sienne gab es einen Mittags­stopp mit Hunde­runde. In Agneaux waren wir Lebens­mit­tel einkau­fen, diesmal in einem E.Leclerc größe­ren Ausma­ßes. Über kleine Landstra­ßen ging es danach zum Ameri­ka­ni­schen Solda­ten­fried­hof in Colle­ville-sur-Mer. Um 16.40 Uhr kamen wir dort an und leider machen die im Oktober schon um 17 Uhr dicht, für eine kleine Fotorunde hat es dennoch gereicht. 

Danach ging es zu einem Stell­platz bei einem kleinen Bauern­hof im gleichen Ort. Eigent­lich war der Stell­platz nur eine Wiese, ohne jede Versor­gung – macht aber nix, wir haben ja alles dabei. Die Abend­runde mit Moritz ging durch tolle Natur, aber leider bei strömen­dem Regen, wir waren beide komplett nass. 

Als am nächs­ten Morgen des Wetter aufge­ris­sen ist, haben wir den Max stehen gelas­sen und sind zwei Stunden gewan­dert. Durch schöne Natur ging es zum Omaha Beach. Von hier aus haben die Alliier­ten vor über 79 Jahren Westeu­ropa von den Nazis befreit. 

Die Natur und die Häuschen hier sind einfach fantas­tisch. Überall wachsen Farne, Moose, Horten­sien und Irisge­wächse. Kühe, Pferde und Streu­obst­wie­sen – überwie­gend sind es Apfel­bäume für den hier typischen Cidre und Calva­dos. Nachmit­tags sind wir dann weiter nach Bayeux gefahren. 

Michael · 20. Oktober 2023 um 15:28 Uhr

3 Kommentare

  1. Gut das ihr Mont-Saint-Michel ausge­las­sen habt.
    Die Natur ist traum­haft, hier hat Moritz bestimmt auch sehr viel Freude.
    Omaha Beach steht auch auf meiner Liste. Man sieht mit Sicher­heit noch Bunker oder auch Gedenk­stät­ten, Geschichte hautnah.
    Die Wolken­stim­mun­gen sind sehr beein­dru­ckend. Für Regen gibt es die richtige Kleidung und euer Max ist ja auch sehr gemüt­lich und warm.

    1. Danke für Deinen Kommen­tar. Ich habe oben gerade noch das Foto von 2015 von der Bar einge­baut, nachdem ich es dann doch noch gefun­den habe.