Caserta und Gaeta

Von Pompei aus sind wir gestern 135 km nordwest­lich erst nach Caserta, dann nach Gaeta gefah­ren. Was wir noch nicht wussten: der Palazzo Reale, der größte Königs­pa­last Itali­ens in Caserta, würde uns Einiges abverlangen. 

15 km sind wir insge­samt zu Fuß gelau­fen. Denn diese gigan­ti­sche Anlage, die für den Bourbo­nen Karl III. erbaut wurde, beein­druckt vor allem durch ihre schiere Größe. Im Park des Palas­tes kann man die Highlights eigent­lich nur per Bus und Leih-Fahrrad errei­chen. Schon völlig ermüdet wollten wir dann aber auch noch ein bisschen Palast sehen. Zum Glück wurden nicht alle der über 1.000 Zimmer je fertig gestellt. 

Nach einer schönen Mittags­pause in Caserta ging es weiter nach Gaeta.

In beiden Städten gab es fast ausschließ­lich italie­ni­sche Touris­ten, für uns immer ein gutes Zeichen. Nach dem Einrich­ten auf dem städti­schen Stell­platz ging es abends noch in eine Bierbar und wir bekamen einen ersten Eindruck von den wunder­schö­nen Altstadt­gas­sen Gaetas. Auch eine Fronleich­nams­pro­zes­sion mit hunder­ten singen­den Gläubi­gen zog an uns vorbei.

Heute am Freitag sind wir nach einem schönen Frühstück unter Einhei­mi­schen im Caffé Piazza Roma und einem Shopping-Bummel noch 7 km um “den Stiefel” gewan­dert. Gaeta liegt auf einer Landzunge und ist an drei Seiten von Meer umgeben. Moritz durfte mit und hat super durch­ge­hal­ten, obwohl es heiß war. Die fantas­ti­schen Ausbli­cke auf das Wander­ge­biet “Gaeta Mediviale” und das “Castello Angio­ino” haben für einige Höhen­me­ter entschädigt.