
Wir haben mal was ganz anderes ausprobiert: Inzwischen gibt es gefühlt mehr als zehn Apps und Webseiten, die einem Camping pur versprechen. Dort bieten private Anbieter Plätze zum Übernachten an. Man steht legal auf einem Privatgrundstück, oft in toller Lage. Trotzdem ist es etwas … sagen wir mal abenteuerlich. Die genaue Lage des Platzes bekommt man erst, wenn man bezahlt hat. Bewertungen gibt es oft keine oder wenige. Man muss also vertrauen, den Fotos des Anbieters, dass dieser sich rechtzeitig meldet und auch dass die Verständigung schon irgendwie klappen wird.
Wir planen unsere Reisen ja oft „von der Hand in den Mund“. Als wir am Dienstag in Tuscania losgefahren sind, wussten wir noch nicht, ob Giovanni zusagt. Angefragt hatten wir am Montag Vormittag. „Egal, sollte es nicht klappen, finden wir was anderes.“ Irgendwann unterwegs kam dann die Nachricht, ihr könnt kommen. – Naja, eigentlich war diese Nachricht nur die Abbuchungsbestätigung von Paypal zusammen mit GPS-Koordinaten. 😀
Dort angekommen stellte sich dann heraus, das diese Koordinaten nur das Ende der geteerten Straße markieren. Es ging auf einem gut befestigten Schotterweg noch etwa 2km bergauf.








Was soll ich sagen, es hat sich definitiv gelohnt. Natur pur! Die Wiese hat ringsherum freie Sicht. Uns hat es erstmal die Sprache verschlagen.



Wir sind jetzt in der Toskana, in der südlichsten Provinz Grosseto, in der Nähe von Arcidosso. Ganz in der Nähe ist ein buddistisches Zentrum, das vor einigen Jahren wohl sogar vom Dalai Lama eingeweiht wurde. Auf dem Platz von Giovanni haben wir 2 Tage verbracht und unter einem atemberaubenden Sternenhimmel sehr gut geschlafen.







Heute geht es weiter nach Norden Richtung Siena.
Der Hammer!
Unglaublich schön!
Unglaublich schön!
Natur pur!