Von Pont-de-Vaux nach Le Val

Heute wollen wir das Mittel­meer sehen. Nach einer unruhi­gen ersten Nacht im Womo – wir müssen uns wieder an alle Geräu­sche, Matratze, Abläufe gewöh­nen – soll es auf einen tollen Stell­platz in Fos-sur-Mer gehen.

Unseren Mittags­stopp legen wir in Sablons in einem Indus­trie­ge­biet neben der Autobahn ein, Hunde­runde für Moritz und ein erster Einkauf bei Grand Frais – wie immer wie auf dem Markt. 

Unser Zielort Fos-sur-Mer liegt 50 km nordwest­lich von Marseil­les an der Küste des Mittel­mee­res und hat 6 km Sandstrand.

Fos-sur-Mer

Sagen wir mal so: das Meer sehen wir, den Stell­platz auch. Aber wir können nicht bleiben. 78 Stell­plätze, bei unserer Ankunft 16:30 Uhr sind alle voll. Vor uns bekommt das letzte Womo für diesen Tag einen Platz, für uns bleibt die Schranke geschlos­sen. Also müde und hungrig im Dunklen weiter­fah­ren. Da es hier unten nur wenige Stell­plätze für Wohnmo­bile gibt und (fast) alle Camping­plätze über Winter geschlos­sen haben, müssen wir nochmal 80 km ins Landes­in­nere, um einen siche­ren Platz für die Nacht zu finden.

Es wird Le Val. Das liegt auf der Höhe der Küsten­stadt Toulon, jedoch 55 km im Landes­in­ne­ren. Hier verbrin­gen wir dann zwei Nächte, kommen im Urlaub an, gehen wandern, essen aus dem Bordkühl­schrank, kucken Löcher in die Luft und genie­ßen das unerwar­tete T‑Shirt-Wetter am 29.12.2024. Plötz­lich ist meine kleine Tube Sonnen­creme heiß begehrt, denn hier unten brennt die Sonne anders als daheim. Von nachts ‑3 Grad bis 14 Grad, die sich auf dem windstil­len Stell­platz wie 23 anfüh­len, ist alles dabei. Und Moritz hat einen Nachbarkatze-bewachen-Job.

Anja · 29. Dezember 2024 um 14:44 Uhr

5 Kommentare

  1. Die Sträu­cher mit dem “Schnee ” wunderbar!
    Die Farben mit dem 🌲👍
    Moritz als Wächter für die Katze 👍
    Ich glaube wir sollten das mit unseren 3 🐀 nicht ausprobieren 😺

  2. Sehr schöne Eindrücke 🙂

    Dieses Blau am Himmel ist einfach unvergleichlich

    Liebe Grüße

    1. Da hast Du defini­tiv recht, dieses Blau war unver­gleich­lich – beson­ders nach gefühlt 6 Wochen grau-in-grau.