Ribadesella – Lugones

Hier könnte unsere Route sein

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Nach unserer Abfahrt aus dem heißen Potes fahren wir eine landschaft­lich tolle Strecke zum großen Stausee an dem die Stadt Riaño liegt. 

Die Stadt liegt landschaft­lich großar­tig, hat aber so gar nichts, noch nicht mal ein Restau­rant, in das wir einkeh­ren wollen. Leider bestä­ti­gen sich auch die schlech­ten Bewer­tun­gen des Stell­plat­zes von Riaño, ungepflegt und zugemüllt – hier wollen wir nicht bleiben.

Wir beschlie­ßen, wieder Richtung Küste zu fahren, grob Richtung Gijon. Die Natio­nal­straße 625 führt von Riaño nach Les Arrion­des. Zuerst gibt es tolle Ausbli­cke auf den riesi­gen Stausee. Es geht über Serpen­ti­nen die Berge hoch und dann wie runter, durch eine “grüne Hölle” – tolle Natur links und rechts – und später ein sehr enges Tal raus aus den Picos de Europa. Dieses Tal hat der Fluss Sella in unzäh­li­gen Jahren gegra­ben und die Spanier haben neben dem Fluss noch eine Natio­nal­straße im Tal unter­ge­bracht. Wahnsinn! 

Leider ist die Straße zumin­dest für Fahrzeuge unserer Größe teilweise sehr schmal. Selbst ein PKW passt nur knapp in die Spur. Proble­ma­tisch wird das ganze dann noch bei unseren 3m Höhe, da die Felswände oft in 2m Höhe bereits in die Straße hinein­ra­gen. Das soll kein Vorwurf sein, ich bin froh, dass wir die Straße fahren durften. Aber ich war auch sehr froh, dass es sehr wenig Verkehr dort gab! Mal ehrlich, eine Straße dieser Art ist in den Alpen, egal in welchem Land, defini­tiv für Wohnmo­bile unserer Größe verbo­ten. Es war toll und gleich­zei­tig sehr anstren­gend. Ich habe mal einen Zeitraf­fer des “schlimms­ten” und gleich­zei­tig schöns­ten Teils auf YouTube hochge­la­den. In 8‑facher Geschwin­dig­keit, damit man nicht sieht wie langsam ich oft gefah­ren bin 😱. Ein paar Screen­shots aus dem Video:

Und das Zeitraf­fer-Video: Youtube

Nach viel Fahre­rei prüfen wir den Stell­platz und den Ort Cangas de Onís, nicht so schön. Also weiter nach Ribade­sella, hier sind unsere Kräfte erschöpft und wir bleiben auf einem Schot­ter­platz neben dem offizi­el­len Stell­platz (natür­lich voll) über Nacht. 

Zum Glück kommt noch ein Tages­high­light: Wir gehen alle drei über abenteu­er­lich steile Straßen und Treppen kurz ans Meer – traumhaft. 

Und dann in den Ort, wir haben Lust auf Tapas und Bier. Wir landen in der „El Cantil Gastro­bar“ und treffen auf frische, spanisch-mexika­ni­sche Küche. 

In Ribade­sella gibt es einen Bäcker, der sich auf aller­lei aus Schoko­lade spezia­li­siert hat. Glaubt es oder nicht, die beiden Motive, Schrau­ben und Werkzeuge, sind aus Schoko­lade – das Schau­fens­ter war klimatisiert.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir am Donners­tag (26.06.25) Lust auf Shopping. Auf geht’s in den “Parque Princi­pado”, wieder im Landes­in­ne­ren, Richtung Oviedo. Das Einkaufs­zen­trum ist riesig und von der Auswahl und Quali­tät der Geschäfte mit dem Wertheim Village zu verglei­chen. Frisch angekom­men und bei idealen 22 Grad gehen wir erstmal zum Sushi-Essen. Doch der Himmel reißt auf und trotz 25 Grad im Schat­ten wird es im Womo (weil da eben nirgendwo Schat­ten ist und wir in keine Tiefga­rage passen) schnell zu warm. Also Abbruch des kurzen Bummelns, das Sushi wird im belüf­te­ten Max bei Moritz verspeist und wir fahren weiter. 

Unser Platz für die Nacht ist heute in Lugones, einem Vorort von Oviedo, der touris­tisch nichts zu bieten hat, wo wir aber abends das erste Mal auf der Reise die einzi­gen Touris­ten sind und in das spani­sche Alltags­le­ben mit spielen­den Kids, Aperi­tif und Tapas eintau­chen. Lugones ist so wenig touris­tisch, das wir auch keinen Magne­ten für unseren Kühlschrank bekom­men, irgend­was ist ja immer…

Michael · 27. Juni 2025 um 17:38 Uhr

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4 Kommentare

  1. Wahnsinn. Die Bilder! Was ihr alles schönes seht!!
    Und die Steine am Strand. 🤩 Wow. Milda mit ihrer Stein­liebe hätte einen Anhän­ger gebraucht 😂
    Liebe Grüße aus dem 33 Grad heißen Burgstädt 🫶

  2. Der Zeitraf­fer –> Wahnsinns 🙀 ich hätte Blut und Wasser geschwitzt
    Aber toll wie die Landschaft durch den Fluss geformt wurde.
    Das es so wenig Schat­ten­plätze gibt ist schade
    Gutes Essen und Trinken mit so einem schönen Strand 👍👏

    1. Ich habe geschwitzt und war so froh, dass weder Müllab­fuhr noch Linien­bus entge­gen­ge­kom­men sind.

      Nach nochma­li­gem Lesen und mit dem Abstand von ein paar Tagen fällt mir auf, dass Werkheim ganz gut wegge­kom­men ist in dem Vergleich. Dort gibt es weder einen Nespresso noch einen Apple Store, in Oviedo schon.