
Hier könnte unsere Route sein
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Nur wenige Kilometer von unserem letzten Übernachtungsplatz in Santanilla del Mar besuchen wir am Sonntagvormittag (13.07.25) die Höhle von Altamira, genauer gesagt ihren 1:1‑Nachbau. Der Schlichtbau wirkt von außen eher wie eine Turnhalle, nur um innen umso mehr zu beeindrucken.
„Die Höhlen von Altamira enthalten prähistorische Malereien, die bis zu 36.000 Jahre alt sind, vor allem realistische Bisons in der Hauptkammer. Um das Original zu schützen, wurde eine detailgetreue Nachbildung („Neocueva“) errichtet, nach digital vermessener Vorlage und mit denselben Pigmenten. Die echte Höhle ist extrem geschützt und nur fünf Personen pro Woche (≈ 260 pro Jahr) dürfen sie für etwa 37 Minuten unter strengen Bedingungen betreten. Die Nachbildung wird dagegen von etwa 250.000−400.000 Besuchern jährlich im Museum besichtigt.“ (ChatGPT) Überraschend ist der Eintritt sonntags frei, auch das Parken kostenlos, alles hier ist super organisiert.








Weiter geht unsere Fahrt nach Loiola, wo ich (Anja) das „Santuario de Loiola“ besichtigen möchte. Da wir auf der Fahrt einige Pausen eingelegt haben, ist es spät geworden. So verschieben wir die Besichtigung auf den nächsten Tag.
Wir verbringen eine ruhige Nacht auf einem der Parkplätze am Heiligtum. Hier kann man in Parks und am Kloster entlang schöne Hunderunden laufen. Am Montagmorgen (14.07.25) sehen wir viele Jogger, Walker und Spaziergänger. Generell sind die Nord-Spanier in unseren Augen ein sportbegeistertes Volk. Nach dem Frühstück besuchen wir erst die riesige Kirche, dann das Geburtshaus von Ignatius von Loiola, der den Jesuitenorden begründet hat (was wir nicht wussten). Ähnlich wie in Lourdes (dort übereinander), wurde die monumentale Klosteranlage über Jahrhunderte um den Geburtsort herumgebaut.










Um die 3 Museen in zwei Tagen voll zu machen, weil das (regnerisch-kühle) Wetter gut passt und es hier im spanischen Baskenland viel zu sehen gibt, stärken wir uns zum Mittagessen erstmal mit einem „Menu del dia“ am Wegesrand im Küstenstädtchen Zumaia. Im „Bittarte Jatetxea“ (hier gibts nur noch baskische Namen) kommen flott drei Gänge auf den Tisch, die man sich selbst auswählt. Wir sitzen zwischen Handwerkern und Außenhandels-Vertretern – die wissen, wo es gutes Essen gibt.
Am Nachmittag also Museum Nummer 3, wieder ein Wunsch von mir (Anja). Im ehemaligen Fischerdorf Getaria wurde 1895 der „Designer der Designer“ Cristóbal Balenciaga geboren. Ein architektonischer Augenschmaus beherbergt das ihm gewidmete Museum, das uns beiden viel Freude macht. Wir bestaunen die Lebensgeschichte, die Genialität, sein handwerkliches Können (und das seiner unsichtbaren Näherinnen), alte Filmaufnahmen von Modenschauen und viele Orginalkleider des unermüdlichen Workaholics. Zufällig entdecken wir, dass er neben unserem Womo-Parkplatz auf dem Dorf-Friedhof beerdigt wurde, auf eigenen Wunsch und in einem unscheinbaren Grab.
















So richtig fündig werden wir dann am Abend nicht auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. Hier an der baskischen Küste sind die Campingplätze nun in der Hauptsaison voll und teuer – um die 50 EUR/Nacht. Und eigentlich reicht uns ein Stellplatz. Wir entscheiden, noch zu unserem nächsten Ziel nach Tolosa weiterzufahren. Der Stellplatz sieht übel aus. Nach dem Ort kommt ein langer Parkstreifen abseits der Nationalstraße. Hier verbringen wir eine ruhige Nacht (außer mit einer Mücke – grrrrh 😡).
Kleidung die man echt tragen kann, das eine oder andere Modell würde mir gefallen.
Kultur pur 👍👍👍
Die Wandmalereien sind beeindruckend, dass das Ganze nachgebaut wurde um es einer breiten Masse zu zeigen und damit das Original zu erhalten, sehr gut.
Die Bilder aus der Kathedrale und der Klosteranlage wunderbar 🙏🕯️
Da würde ich mir auch was Schönes aussuchen bei den Kleidern. Die Höhle von Altamira nachzubauen, darauf muss man erstmal kommen. Das wäre auch für andere Touristenmagneten eine Idee.