
Von Montag (07.07.25) bis Mittwoch (09.07.25) sind wir in Lugo / Galicien, einer Stadt mit rund 100.000 Einwohnern. Beeindruckend ist die römische Stadtmauer, die den Altstadtkern noch heute komplett umschließt. Dieses spätantike Bauwerk ist zwei Kilometer lang, bis zu 15m hoch und zwischen 4 und 7 Meter dick, hat 10 Tore und 71 Türme. Man darf die Stadtmauer betreten und so um die ganze Altstadt spazieren – für Besucher toll, für Einheimische eine beliebte Joggingstrecke. Seit 2000 ist die Stadtmauer eingetragen als „feinste erhaltene spätrömische Wehranlage Westeuropas“ (UNESCO-Welterbe).
Im Inneren finden sich mittelalterliche Gassen ebenso, wie die Glas-Balkone und Fassaden, die wir schon aus anderen nordspanischen Küstenstädten kennen. Eine Mischung aus Mittelaltermarkt, Südfrankreich und Mystik durchzieht den Stadtkern. Da es eine Uni gibt, freuen wir uns über viele junge Leute. Und entdecken nach dem Besuch des (unterirdisch gelegenen, 1‑Raum großen) Mosaikmuseums viele tolle Geschäfte zum Bummeln. Am ersten Abend sitzen wir noch bis zum Sonnenuntergang bei je einem Bier mit einem kostenlosen Tapa der Wahl (zusammen 5,40 EUR – wir sollten umziehen) direkt vor der Kathedrale.














Am zweiten Tag gehen wir abends richtig gute Burger essen.



Der kostenlose städtische Stellplatz neben einem (über 3 Etagen steilen!) Park gefällt uns und vor allem Moritz richtig gut. Sowieso haben wir uns nach fünf Wochen Reisezeit eingelebt in Nordspanien, und an Essenszeiten, Klima, Gewohnheiten des Alltags angepasst. Es lebt sich entspannt auf 14 Quadratmetern, wenn man viel Zeit und keine Verpflichtungen hat.

