
Hier könnte unsere Route sein
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Am Donnerstag (17.07.25) sind wir eine andere Route durch die Pyrenäen nach Frankreich gefahren als auf dem Hinweg. Von Agüero ging es für einen (Grauwasser-) Entsorgungsstopp und zum Lebensmittel einkaufen zunächst ins spanische Aínsa. Dann durch den Túnel Bielsa-Aragounet nach Frankreich. Der Tunnel ist tatsächlich nur einspurig befahrbar. Wir haben ca. 10 Minuten an der Tunneleinfahrt gewartet. Ab 22:00 Uhr muss man einen Knopf drücken, wie bei einer Fußgängerampel, damit man irgendwann grün bekommt.
In Frankreich erwartete uns eine grandiose Berglandschaft, jedoch überall nur ausgebuchte Übernachtungsoptionen für Wohnmobile. Gern wären wir noch eine Nacht nahe der Pyrenäen geblieben. Nach der zweiten Abweisung an Campingplätzen fahren wir ungeplant über Saint-Lary-Soulan noch viel weiter nach Tournay, weil es hier einen (online buchbaren) Camping Car Park-Stellplatz gibt. Genial ist, das der direkt neben dem städtischen Schwimmbad liegt. Es ist schon wieder 34 Grad heiß und wir hüpfen am späten Nachmittag noch rein, während Moritz nach Hunderunde mit Bad im nahen Bach und Futter im Schatten schlummert. Michael bekommt einen freundlichen Hinweis vom französischen Bademeister, dass hier (und wir recherchieren: in ganz Frankreich) keine Badeshorts erlaubt sind, nur eng anliegende Badehosen. Immerhin: „You have one Joker. Today is okay, Tomorrow not“. Reicht uns.






Am Freitag (18.07.25) kaufen wir dem Micha erstmal bei Decathlon in Saint-Gaudens eine ordentliche Badehose für französische Freibäder, nicht dass er nicht mehr rein darf! In Saint-Gaudens liegt auch unser nächster Übernachtungsstopp, ein großer, schattiger Stellplatz der Stadt, der früher ein Campingplatz war und direkt neben der ehemaligen Rennstrecke „Circuit de Comminges“ liegt. Dazu Chat GPT: „Insgesamt fanden zwischen 1925 und 1954 18 Grand Prix de France für Autos und 16 für Motorräder auf dieser Strecke statt. 1936 erreichte eine Bugatti auf dem Comminges-Kurs etwa 290 km/h, was damals eine atemberaubende Höchstgeschwindigkeit war. Beim Grand Prix 1948 kamen rund 80.000 Zuschauer, während Saint‑Gaudens damals nur etwa 5.000 Einwohner hatte – ein beeindruckender Zulauf für ein kleinesstädtisches Rennen.“
Wir können die Pyrenäen vom Stellplatz sehen, dafür ist die Stadt scheinbar am Sterben, 9 von 10 Geschäften sind dauerhaft geschlossen. Fühlt sich am Freitag um 17 Uhr in der Fußgängerzone an, als wäre Sonntag.










Nach einem leckeren Omelette vom Campinggrill, einem wunderschönen Sonnenuntergang und einer ruhigen Nacht fahren wir am Samstag (19.07.25) nach Revel. Hier hatten wir vor einer Woche über die App einen Stellplatz für 2 Nächte gebucht, um definitiv die Tour de France erleben zu können. In Revel waren wir im März 2022 schon einmal. Alles klappt prima und wir bekommen trotz später Anreise einen erstaunlich schönen Platz mit viel Schatten.


Nach Essen und Siesta dreht Micha die erste Stadtrunde mit dem Scooter. Dann der Anruf: „Du musst kommen, hier ist das „Festi‘ Menthe“ und die Hölle los, es ist toll!“ Ich (Anja) laufe die 1,5 km in die Stadt und wir bummeln, essen und trinken auf dem Fest. „Das Festi’ Menthe in Revel ist ein lebendiges Sommerfestival, das jedes Jahr – in der Regel um den 20. Juli – stattfindet. Es ist eine Hommage an die lokale Tradition der Pfefferminzlikör-Herstellung („Get 27“, früher Pippermint), die ihren Ursprung 1796 in Revel hat.“ (Chat GPT)












Am Schluss noch die Vorbereitung für morgen: Wir erstehen offizielle Tour-Shirts und überlegen, wo wir an der Strecke stehen können. Gemütlicher Ausklang am Womo – das war ein gelungener Campingtag.


Die Rennstrecke „Circuit de Comminges“ sagt uns nichts 🤔
Ihr habt wieder wundrschöne Bilder 👍
Die Landschaft ist toll mit Blick auf die Pyrenäen, die haben wir auch noch auf dem Schirm 🏍️
Ein sehr schöner Stellplatz, sogar mit Schatten 🐶 wird es lieben
Habt weiterhin eine gute Zeit
Toll, was ihr alles mitnehmt und z.B. spontan auf so ein Fest stoßt!
Schade dass die eine beschriebene Stadt scheinbar ausstirbt. Aber vielleicht ist es eine Chance für was Neues.