2018 Spanien-Frankreich

Ich schreibe diesen Beitrag im Septem­ber 2023 im Rückblick.
Reise­zeit­raum war 26. August – 12. Septem­ber 2018.

Bereits 2015 waren wir mit einem gemie­te­ten Wohnmo­bil in der Frank­reich. Im Herbst 2016 waren wir mit dem gleichen gemie­te­ten Wohnmo­bil in Italien unter­wegs. Dies war nun die erste große Reise mit unserem eigenen Wohnmo­bil, einem Pössl Summit 600plus.

Eigent­lich war es auch mehr eine Frank­reich-Tour. Nur 3 Nächte waren wir im Basken­land. Ich wollte schon Jahre nach Bilbao, mir das Guggen­heim-Museum ansehen und so war Bilbao das Ziel unserer ersten Tour. Leider hat es mit uns und Bilbao überhaupt nicht gepasst: Mit Gewalt sind wir möglichst schnell nach Spanien gefah­ren, haben am ersten Tag 850km und am zweiten nochmal fast 500km gemacht. Wahnsinn und eine absolute Tortur für unseren Hund Moritz. Wir kamen total gestresst dort an und ertru­gen die Stadt überhaupt nicht. Das lag nicht an Bilbao, sondern an uns! Irgend­wann muss ich da nochmal hin – mit Bilbao und dem Guggen­heim habe ich noch eine Rechnung offen 😉

Auf dem Weg an die Küste haben wir in Portu­ga­lete die Puente de Vizcaya benutzt. Für Google Maps war das eine ganz normale Brücke. Es stellte sich dann als Brücke mit Schwe­be­fähre heraus.

In Leagi Auzoa und Umgebung haben wir die Natur genos­sen und sind gewan­dert. Der Camping­platz liegt idyllisch auf einem Berg. Die Anfahrt werde ich nie verges­sen, es geht fast einen Kilome­ter 26% bergauf. 

Die Stadt Bayonne hat mich sehr begeis­tert. Tolle kleine Gassen mit süßen Geschäf­ten, Kaffees und Restau­rants. Wir haben dort so halb legal direkt an der Mole geparkt, ganz in der Nähe des histo­ri­schen Segelschiffs.

Auf dem Camping­platz in Arcachon wurden wir beim Einche­cken darauf hinge­wie­sen, dass die Anima­tion seit gestern vorbei sei. Der Platz war halb leer und wunder­schön ruhig, wir haben es genossen. 

Von Arcachon nach Royan kann man entwe­der über Bordeaux fahren, oder so wie wir durch die tollen Pinien­wäl­der des Parc naturel régio­nal Médoc am Atlan­tik entlang und dann mit der Fähre übersetzen. 

Der Markt in und um die Markt­halle von Royan war beindruckend.

Royan wurde im zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört: Die Stadt war von den deutschen Truppen besetzt und wurde bei einem briti­schen Luftan­griff im Januar 1945 und bei einem US-Angriff im April 1945 zu 85% zerstört. Die US-Luftwaffe setzte Napalm ein. In den 1950er Jahren wurde Royan nach den Regeln der moder­nen Archi­tek­tur neu aufge­baut. (Q: Wikipe­dia)

Dies sieht man u.a. an der Markt­halle, dem sehr langen Gebäude an der Prome­nade und an der Église Notre-Dame de Royan. Die Kirche ist im Stil des Bruta­lis­mus gebaut.

Anja hat den Repti­lien-Park und japani­schen Garten Planet Exotica besucht. 

Natür­lich haben wir auch Meeres­früchte gekauft und geges­sen und uns die dorti­gen Austern­far­men angesehen.

Auf dem Weg nach La Rochelle haben wir in Brouage angehal­ten und uns den wunder­schö­nen Ort sowie die dortige Bastion Riche­lieu angesehen.

Eine willkom­mene Abwechs­lung am Weges­rand: Ein Pizza­wa­gen in Frankreich

Ein kleiner Stell­platz in der Nähe von Le Blanc im Parc naturel régio­nal de la Brenne.

Auch Sight­see­ing stand auf dem Programm: Die Stadt Blois, und die Loire-Schlös­ser Château de Chambord, Château de Chaumont und Château de Sully-sur-Loire. Der Park um das Schloss von Chaumont war wunder­schön und dort sind auch Hunde willkommen.

Von den Schlös­sern der Loire ging es über Troyes und Neunkir­chen wieder nach Hause. 

Ich habe auf dieser Tour minutiös Fahrten­buch geführt und alle Entfer­nun­gen und Kosten festge­hal­ten. Leider muss ich geste­hen, dass ich dieser sehr gut wegge­räumt habe 😱 – wenn es wieder auftaucht, werden die Infos hier nachge­tra­gen. Hier zumin­dest die Karten­an­sicht unserer Tour, die Punkte sind Stopps bzw. Übernachtungsplätze.