Potes

Noch in Santan­der haben wir entschie­den, als Nächs­tes mal 3 Nächte an einem Ort zu bleiben, um zu entspan­nen und nicht perma­nent ein- und auszu­pa­cken sowie täglich Auto zu fahren. Der Natio­nal­park Picos de Europa steht fest auf dem Reise­plan und das Wetter hat angenehme 20–22 Grad. Die Wahl fällt auf Potes – ein maleri­sches Bergdorf in Kantabrien, das als Tor zum Natio­nal­park gilt und für seine mittel­al­ter­li­chen Gassen bekannt ist. Der städti­sche Stell­platz lässt sich ausnahms­weise online buchen. Hier werden wir drei Nächte bleiben. 

Nach einem Sonntag­nach­mit­tag mit Faulen­zen (ich kann endlich das GNTM- Finale schauen) holen wir abends im „La Soldre­ría“ mein Geburts­tags­es­sen nach. Inter­na­tio­nale und spani­sche Küche auf Sterne-Niveau, nur mit größe­ren Portio­nen. Und bezahl­bar. Ein Highlight der bishe­ri­gen Reise. 

Der Montag startet für Micha mit einem Jourfixe nach Kenia (liebe Grüße an Stefan!), danach Sachen packen und auf zu einer Wande­rung, die sich harmlos anhört: 8 km, 220 Höhen­me­ter hoch und wieder runter. Doch der Himmel reißt auf und das Wetter wird sonnig, Teile des Weges sind schwarz in Komoot, d.h. hohe Schwie­rig­keit. Es geht ganz schön schmal am Abgrund vorbei, natür­lich ohne Siche­rung. Der tapferste von uns ist wie immer Moritz, der mit zuneh­mend zittern­den Hinter­bei­nen alles ohne Murren mitmacht. Mit vielen Pausen, Abküh­len und Ausru­hen im Schat­ten und am Fluss „Quiviesa“, Snacks und Geträn­ken für Mensch und Hund, schaf­fen wir die anspruchs­volle und abwechs­lungs­rei­che Tour in 4 Stunden. 

Anja · 23. Juni 2025 um 18:19 Uhr

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2 Kommentare

    1. Ich muss jetzt vom Finale ausge­hend noch rückwärts schauen, mir fehlen noch ein paar Folgen. Dann gebe ich meine Gewin­ner bekannt 😂